Polizei unterstützt Artenschutz

(ursprünglich veröffentlicht am 04.05.2023): Gestern fand eine mit dem Naturschutz abgestimmte Suchaktion der Polizei im Wiesenbrütergebiet in Langenmosen statt. Da in letzter Zeit – und nicht nur im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen – immer wieder Giftköder ausgelegt wurden oder gar ganzer Giftmüll verklappt wurde, hat die Polizei nunmehr eine großangelegte Suche durchgeführt. Ich will die ganze Aktion gar nicht genauer beschreiben, denn dafür hänge ich den Artikel hier an, aber ich finde den Einsatz richtig klasse. Zwar sind die Wiesenbrüter durch die Giftköder (meist präparierte Kleinvögel oder Mäuse) nicht unmittelbar gefährdet, aber es gibt ja noch andere Tiere – hab ich gehört.

Das man das Auslegen von Gift zum Töten von Tieren als normal denkender Mensch verabscheut ist klar, aber was in den Köpfen der Personen vorgeht die solche Köder auslegen, möchte ich mir gar nicht ausmalen. Zuletzt hatten wir in der Nähe eines Grabens zwei große Müllsäcke gefunden. Der Inhalt entpuppte sich als Giftmüll, von denen einige Präparate schon seit mehreren Jahren auf dem Markt verboten sind. Wer bitte schmeißt seinen Giftmüll in die Natur? Warum fährt man statt in die Natur nicht zum Wertstoffhof …

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Ergebnisse 7. landesweite Wiesenbrüterkartierung 2021